Wildes Herz

Jemand hat Pferde zum Heilen, jemand anderes hat die Kunst, eine andere hat Tantra oder Yoga, um Menschen zu helfen… und ich?

Ich hab nur mich.
Ist das was? Ist das genug?

Als Naturcoachin hab ich die Natur.
Ich hab die Natur?! Wie bescheiden 🤪.

Besser gesagt, die Natur hat mich.
Sie ruft mich, sie zeigt mir, sie spielt mit mir, sie lehrt mich, sie gibt, sie nimmt, sie spiegelt, sie wertet nicht, sie ist da, sie heilt mich.

Ich hab NUR mich?
Und das wohlige Zuhausegefühl sobald ich im Grünen bin.

Ausgebildete Naturcoachin wurde ich erst, nachdem sich mir die Tür zur Natur öffnete.

Manchmal hab ich die Fähigkeit, WIE ich auf die Dinge blicken will.
Will ich ein „nur“ sehen?
Will ich ein „wow“ sehen, das mich tief drin anrührt und mir direkt Tränen rausschießen.

5 kleine Vöglein fliegen grad zwitschernd vorbei und ich krieg voll die Glücksgefühle.

Da ist dieses ‚Wissen‘, mich jederzeit der Erde übergeben zu können und nicht alles selber machen zu müssen, weil mir etwas sagt, dass für mich gesorgt ist. Ich soll nur hinlauschen. Auch ich bin Natur.

Da ist dieses Schmunzeln über meine, ach so wichtigen Erkenntnisse, die in 2 Wochen (Tagen… Stunden 😅) wieder anders aussehen.

Die eine mit Pferden, mit Tantra, mit Kunst, hat am Ende auch nur sich selbst. Und sie lebt eine Gabe, der sie sich hingibt, mit der sie sich verwirklicht und in den Service geht.

Ich hab nur mich.
Und damit hab ich alles. Und nichts.

Mit dem Kopf kann ich das nicht erklären. Da ist diese weeeite, ganz feine Wärme im Bauch und mein wildes Herz klopft schneller. Es ist wie ein Auflösen und gleichzeitig voll hier sein.
Mit einem Grinsen im Gesicht.

Genug philosophiert, jetzt tanzen. 😉